Wanderwege
Kellerwaldsteig
Der Kellerwaldsteig ist ein überregionaler etwa 156 km langer Rundwanderweg in den nordhessischen Landkreisen Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder.
Der Weg befindet sich im Naturpark Kellerwald-Edersee und etappenweise auch im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Er ist in zwölf Etappen aufgeteilt. Sein Wegzeichen ist ein weißes K auf rotem Grund. Die Hauptroute führt durch urwüchsige Buchenwälder, idyllische Bachtäler, über bewaldete Bergrücken und passiert zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Region. Der südliche Teil verläuft durch den Kellerwald und der nördliche um den Edersee herum.
Mehr als die Hälfte der Wegstrecke besteht aus naturbelassenen Wegen und Pfaden. Auf einigen Abschnitten verläuft der Steig auf dem Studentenpfad und Urwaldsteig Edersee. Der Kellerwaldsteig will dem Wanderer die abwechslungsreiche und einzigartige Schönheit der Region näher bringen.
Alle Sehenswürdigkeiten im 400 Quadratkilometer großen Naturpark und dem zentral eingebetteten Nationalpark Kellerwald-Edersee liegen auf der Wanderstrecke. Unter dem Motto: „Die Seele einmal richtig baumeln lassen“ können sie in milden Mittelgebirgsklima Kraft für den Alltag tanken.
Erleben sie den Edersee mit seinem sauberen und klaren Wasser, die urigen Krüppelwälder im Norden, die riesigen Buchen im Nationalpark. Insbesondere im Süden des Kellerwaldsteigs befinden sich die bei Wanderern sehr beliebten Wald-, Feld- und Wiesenfluren.
Der Kellerwaldturm auf dem Wüstegarten, der höchsten Erhebung im Naturpark, ermöglicht Blicke weit über die Region hinaus.
Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Bad Wildungen kannst Du Dir hier einen aktuellen Flyer mit Wanderungen rund um Bad Wildungen und so auch Odershausen herunterladen.
Wanderparkplatz Spitzegrund
Die Tour beginnt in Odershausen. Man kann den Weg aber auch von Bad Wildungen aus starten (Heloponte). Der Weg führt durch eines der schönsten und wertvollsten Naturschutzgebiete in weitem Umkreis. Im tief eingeschnittenen Helenental haben zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten wie der Feuersalamander ein Refugium gefunden. Wasserfälle und ursprüngliche Schluchtwälder säumen den Weg, und an den Tonschiefer-Felsklippen des Sonderrains hat man eine weite Aussicht in das Tal und kann seltene Pflanzen wie die Küchenschelle im Frühjahr sehen.
01: Um den Dickersberg
Eine einfach zu gehende Runde ohne nennenswerte Steigungen und Gefälle führt durch Felder und Wälder sowie durch das malerische Tal des Dörnbachs.
- Strecke: 5,9 km
- Höhenunterschied: ▼356m / ▲490m
- Start und Ziel: Wanderparkplatz Spitzegrund
06: Helenental und Sonderrain
Auf dem Hinweg geht es am Rande des Helenentals und am Neubaugebiet "Köppel" vorbei bis zum Dr.-Marc-Turm mit herrlicher Aussicht, einem Denkmal, das dankbare Kurgäste Ende des 19. Jahrhunderts für einen verdienten Arzt gestiftet haben. Hier befindet sich auch die Schiefer-Felswand im Naturschutzgebiet "Am Sonderrain", eine der großen Natur-Attraktionen im Gebiet Bad Wildungen. Zahlreiche geschützte Arten haben auf diesem kleinen Areal mit extremen Bedingungen einen Lebensraum gefunden, z.B. die Ende März blühende Küchenschelle und die Astlose Graslilie. Ein kleiner Pfad führt ins Helenental. An einem Fledermaus-Stollen und der Helenenquelle sowie den Wasserfällen vorbei geht es zurück nach Odershausen.
- Strecke: 5,6 km
- Höhenunterschied: ▼259m / ▲538m
- Start und Ziel: Wanderparkplatz Spitzegrund
03: Rundweg Auenberg
Ein Rundwanderweg aus dem Stadtteil Odershausen, der durch urige Buchenwälder rund um den Auenberg und über weite Wiesenlandschaften zum Ausgangspunkt zurückführt. Einen Abstecher lohnen die knorrig verwachsenen "Süntelbuchen", die als Naturdenkmal ausgewiesen sind.
- Strecke: 10,4 km
- Höhenunterschied: ▼364m / ▲568m
- Start und Ziel: Wanderparkplatz Spitzegrund
04: Schluchtwälder im Talgraben und an den Wasserfällen
Die zwei Hälften dieses Rundwegs könnten unterschiedlicher nicht sein: Der erste Teil des Weges ist geprägt durch Wiesenlandschaften, weite Ausblicke und lichte Wirtschaftswälder. Im zweiten Teil erlebt man Natur pur: Talgraben sowie die Wasserfälle des Kaltebornsbaches sind geologisch sehr jung, sie sind erst gegen Ende der Eiszeit entstanden. In den naturbelassenen Schluchtwäldern finden zahlreiche seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten ein Refugium, wie z.B. der Feuersalamander.
- Strecke: 6,9 km
- Höhenunterschied: ▼304m / ▲446m
- Start und Ziel: Wanderparkplatz Spitzegrund